Das ACL EVE 1 Busboard dient zur Verteilung der Betriebsspannungen eines Netzteils zur Versorgung von bis zu 20 Modulen in einem Eurorack-Case.

Es wurde mit dem Ziel entwickelt, möglichst geringe Übergangswiderstände zwischen dem versorgenden Netzteil und den damit verbundenen Modulen zu erzielen.

Dies schlägt sich in minimalsten Potentialdifferenzen zwischen dem Netzteil und zwischen allen Anschlußterminals der Module und der Terminals untereinander nieder, welches etwaige Verkopplungen zwischen Modulen und damit hiervon hervorgerufene Störeinflüsse nahezu vollständig eliminiert.

Erreicht wird dies durch ein Sechs-Layer-Sandwich-Design, bei welchem jeder vom Netzteil abgegebener Spannung ein eigenes, komplettes Layer zur Verteilung an die Modul-Anschlußterminals zur Verfügung steht, d.h. je +12V, -12V und +5V haben die komplette Fläche des Busboards als Kupferfläche zur Verfügung, während die Masse (Ground) sogar drei Layer zur Verfügung hat, was in einem extrem geringen Widerstand der Masseschiene (Ground) resultiert. Die Anordnung der Layer gleicht einem Sandwich, es gibt so gut wie keine Beeinflussung zwischen z.B. der +5V Schiene an welcher oft störende Digitalmodule hängen und Masse (Ground) oder den +/- 12V - Schienen. Zudem befinden sich auf dem Busboard noch jeweils 4 Pufferkondensatoren mit je 22uF und 100nF für die +12V und die -12V Schiene, welche als parallelgeschaltete Pakete mit jeweils 22uF und 100nF an den äusseren Enden links und rechts angeordnet sind. Diese Kondensatoren sind Ultra Low ESR MLCC Typen.

Weiterhin ist ein CV und ein Gate Bus ausgeführt und zwar bis zu vier mal (zwei oben und zwei unten, jeweils überbrückbar per Jumper). Diese sind konsequenterweise voneinander und gegenüber den Spannungsschienen geschirmt und können sich somit weder gegenseitig noch andere Spannungsschienen (+/- 12V, +5V) durch Übersprechen beeinflussen, was das "Low-Noise-Design" nochmals abrundet.